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Am 05. Juli war es endlich so weit, unser Grillevent von SUP'lern, Windsurfern und Kanuten konnte starten. Bei suboptimalem Wetter hatten zwar nur sehr wenige Lust auf eine Runde auf dem See, aber das stoppt ja nicht die Lust aufs Grillen. Großartigerweise hatte der SC Bayer 05 Grillfleisch, Würstchen und Getränke für alle spendiert. Alles andere wurde von den Vereinsmitgliedern mitgebracht, so gab es auch reichlich Brot, Salate, Saucen und leckere Desserts.

Wie es sich für Freunde des Wassers gehört, gab es auch einige Wassergüsse von oben, aber das hat die Grillmeister nicht gestört. Kaum war das Buffet eröffnet, saßen alle an den langen Bänken oder rutschten am Stehtisch zusammen. So lernte man schnell die bisher unbekannten Gesichter kennen. Es wurden sehr lustige Geschichten aus alten Zeiten und neue Ideen ausgepackt und jeder freut sich schon auf zukünftige gemeinsame Unternehmungen mit dem Verein.

Highlight des Abends war dann außerdem noch die Führung von Klaus durch das neue -natürlich wunderschöne - Bootshaus, welches fast komplett in Eigenleistung von Mitgliedern in Blockhausmanier aufgebaut wurde und nun das neue Zuhause für die Vereinsboards und -Paddel werden kann.

Nochmals vielen Dank an Klaus und Stefan für die Organisation, an den Verein für das Grillgut und die Getränke und alle Anwesenden für den Spaß, den wir hatten.

Kurz vor unserer vereinbarten Zeit wurde es am 14.06.2023 wuselig auf dem Parkplatz vor dem Bootshaus auf der Bataverstraße 18. Zwölf SUPs wurden aufgepumpt und montiert. Die meisten von uns hatten schon ein oder zwei Trainingseinheiten mitgemacht und sogar den Theoriekurs beim ersten Training verfolgt. Gut ausgerüstet mit Helm, Schwimmweste und Hüft-Leash ging es pünktlich um 17:30 Uhr auf das Wasser. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase im ersten Kehrwasser direkt am Einstiegspunkt des Bootshauses haben wir uns flussaufwärts gewagt. Tapfer ging es um die erste Buhne, über die erste Kehrwasserlinie immer stromaufwärts. Damit die Herausforderung noch etwas steigt, hatte unser Trainer Stefan Lander noch Gegenwind bestellt, so mussten wir auch im Kehrwasser ordentlich paddeln, aber damit waren wir auch in Übung für die folgende Querung der nächsten Strömungslinie. Hinter jeder Buhne wurde gewartet, damit wir sicher sein konnten, dass alle dieses Hindernis überwunden haben. Bei schönstem Sonnenschein haben manche diese kleine Pause genutzt, um freiwillig kurz baden zu gehen. An einer besonders sicheren Stelle haben wir dann auch das Traversieren geübt und sind bis zur Mitte des Hauptstromes gepaddelt. Bis dahin war es völlig ungefährlich, da dieser Bereich für die Schifffahrt gesperrt war. Nach rund drei Kilometern stromaufwärts haben wir den Rückweg angetreten und uns vom Rhein zurücktragen lassen, natürlich nicht ohne dabei auch die Einfahrt in das Kehrwasser immer wieder zu üben. Zurück in der Einstiegsbucht konnten wir noch etwas den Pivot Turn und Surf Stand vor den Toren der Kanuten üben. Als wir dann aus dem Wasser kamen, waren alle überrascht, dass es schon 20:30 Uhr war. Wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man so viel Spaß auf dem Board hat. Ein herzliches Dankeschön an unseren Trainer Stefan!

Am Samstag, 13.05.2023 war es endlich soweit und der erste Teil unseres Rheintrainings konnte endlich starten. Obwohl der Rhein immer noch mit 5,50 Meter Pegel eigentlich zu viel Wasser führte, haben wir uns entschlossen, den Termin nicht noch einmal zu verschieben und und die Übungen zu trainieren, die der Wasserstand zuließ.

15 Teilnehmer des SC Bayer 05 und der Facebook Gruppe "SUP Verabredungen Ruhrgebiet & Niederrhein" waren gekommen, um das neue Gewässer kennen zu lernen.

In den ersten drei Stunden hieß es erstmal die Schulbank drücken, um das wesentliche Basiswissen über den Rhein zu verinnerlichen. Dazu gehörten Strömungslehre, Schifffahrtsregeln, Paddeltechniken, Ausrüstung sowie Sicherheitstechniken.

Nach einem leckeren Mittagessen im Rheinblick ging es dann endlich auf das Wasser. Nachdem der Rheinpegel das Trainieren in unserer Bucht nicht zuließ, sind wir in den Yachthafen ausgewichen.

Dort haben wir dann intensiv Notfallsituationen trainiert, wie zum Beispiel das Abschleppen von erschöpften Paddlern oder auch das Retten von im Wasser treibenden Paddlern. Nach dem Pflichtprogramm haben wir dann noch etwas Finetuning an Paddeltechniken trainiert und damit die Veranstaltung zu einem schönen Paket abgerundet.

Gegen 17 Uhr sind dann alle Teilnehmer müde, aber zufrieden wieder nach Hause gefahren.

Wir hoffen, dass der Rhein sich zu unserem nächsten Trainingstermin etwas kooperativer zeigt ;-)