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Kanu



Neues aus der Kanu-Abteilung

Kanu 15.06.2023

2023 Herrentour Durance

Samstag, 27.05.2023

(JD) L’ Argentière-La-Bessée im Département Hautes-Alpes hieß das diesjährige Ziel der Freunde des bewegten Wassersports.
Nach vierzehn Stunden Anreise erreichte das Busteam am Samstagmorgen den Campingplatz Les Écrins, der unmittelbar an der ICF Kanuslalomstrecke liegt. Christian reiste direkt aus seiner Heimat an und Josch und Jörg hatten bereits ein paar Tage zuvor das Camp erreicht und die Zeit genutzt, erste Trainingseinheiten auf der Durance zu verrichten.

Aber zunächst mussten die sechs später angereisten Kanuten das Zeltlager vervollständigen, bevor auch sie das erste Training auf dem Kanal beginnen konnten.
Die Anreise steckte gegen 15:00 Uhr noch in ihren Knochen als sie sich hochmotiviert und furchtlos, kurz unterhalb der Hochwassermarke, den 90m3/s Durchfluss der Durance stellten.

Die Reihenfolge der Fahrer wurde nach zäher und wahrscheinlich auch müder Diskussion festgelegt. Ein sehr guter Kanute fährt vor, im Feld dann gestaffelt nach Erfahrung die weiteren Teilnehmer, bis am Ende wieder ein Routinier den Überblick behalten sollte.

Die Luft war mit 24°C angenehm warm, das Wasser mit einer gewissen Temperaturdifferenz erfrischend kalt und bald schon der Kreislauf der Kanuten bei durchschnittlich 150BPM merklich erhöht. Tatsächlich erreichten 25 % der gestarteten Kanuten das Ufer der Durance schwimmend und diejenigen, die eigentlich unter Beobachtung standen, wurden plötzlich zu Rettern in der Not. Die Ausgestaltung des ersten Abends war somit gesichert, es wurde sehr viel resümiert und tüchtig gelacht. Unter Tränen wurde ein Kanu zum Seenotrettungskreuzer ernannt und sein Paddler zum Kaleu befördert.

Der Schwimmer Ritus wurde wie immer routiniert von Josch abgehalten und mit reichlich Ouzo besiegelt.

Vom Lachen berauscht, vom leckeren Grillfleisch gesättigt und wirklich müde legten wir uns kurz nach Mitternacht in die Zelte.

Ach ja, Fussball haben wir auch noch geguckt, immerhin ein Erfolgserlebnis pro Tag sei jedem gegönnt ;-) 

 

Sonntag, 28.05.2023

L’ Argentière - St. Clement bis untere Slalomstrecke Les Bassins Tallard 17,5km WWI-II (II+-III)

Aufstehen, den Duft von Kaffee riechen und bis kurz vor 09:00 Uhr in Richtung Osten schauen. Dann wird es schlagartig angenehm warm, wenn die Sonne hinter den schneebedeckten Bergen plötzlich auftaucht.

Das erste gemeinsame Frühstück nahmen wir mit heimischen Broten und mitgebrachten Aufstrichen in kurzer Hose zu uns und starteten wohl genährt in den Tag.

Der oben aufgeführte Abschnitt beginnt direkt am Campingplatz und endet unterhalb einer weiteren sehr schönen Natur- Slalomstrecke.

Mit etwa 103 m3/s am Pegel St. Clément ging es zügig in die wenigen Kehrwasser, der in diesem Abschnitt schnell fließenden Durance. Wellen und kleinere Walzen wechseln sich ab und bilden einen interessanten Rahmen. Stellenweise teilt sich die Durance auf, sodass man das Wasser lesen muss, um so der besten Linie zu folgen. Das mit dem Wasser lesen hat im übrigen heute sehr gut funktioniert auch während der kurzen und spannenden Fahrt durch die Slalomstrecke von Tallard. Am gleichnamigen Ausstieg gibt es ein nettes Café mit leckeren Köstlichkeiten und auch einen Laden für Kanubedarf.

Nach einer gemütlichen Pause fuhren wir zurück zum Duschen und anschließend nach Briançon in eine ausgezeichnete Pizzeria, zum Abendessen. Die Zeit bis zur Reservierung unseres Tisches nutzten wir in einer urigen Bar mit feiertagsfröhlichen Franzosen.

Der Abend nahm sein Ende wie gewohnt im Shelter sitzend und mit Bedacht Ouzo genießend.

 

Montag, 29.05.2023

Unterer Guil und Teile der Durance bis Welle Rabioux 4+7km

An diesem Morgen sorgte eine ausgezeichnete Brotauswahl aus unserer Boulangerie-Pâtisserie L’ Edelweiss, mit frischen Croissant und Pain, für einen schmackhaften Start in den dritten Paddeltag. Wohl genährt machten wir uns auf den Weg zum Einstieg in den Guil unterhalb der Pont du Simoust. Dank unseres Shuttle Bunnys Jörg K. gelangten wir sicher und ohne zeitraubendes Umsetzen direkt zu unserem heutigen Paddel-Spot.

Zunächst verläuft der Guil noch durch ein breites Kiesbett. Dann verengt sich das Tal vorübergehend. An der rechten Uferseite erheben sich Felswände, die für Bewunderung sorgen. Einige Kiesbankschwälle, einige leicht verblockte Stellen und kräftige Kehrwasser bieten Abwechslung und Spaß. Im weiteren Verlauf öffnet sich das Tal und der Guil mündet bei St. Clement in die Durance. Hier nimmt die Wellenbildung und die Wasserwucht wieder zu. Vereinzelt ist auch mit Presswasser an den Felswänden der Außenkurven zu rechnen. Die Schwierigkeiten des Flusses liegen nun weitgehend bei WW II-III. Ein wildwassertechnisches Highlight bietet die Welle von Rabioux mit WW III+ bis IV. Die ehemals hohe Surfwelle ist nach einer kompletten Umgestaltung und nach weiteren natürlichen Veränderungen heute ein tiefes Loch mit hohen Wellen. Einer muss ja die Bilder machen und so entschied ich mich nach einer unfreiwilligen Schwimmeinlage bei der Ausfahrt aus einem Kehrwasser, zu einer freiwilligen Fotosession an der Rabioux.

Nach einem gemeinschaftlichen Blankziehen machten wir uns gut gelaunt mit unserem Schlagerbus auf den Rückweg zum Campingplatz.

Hier angekommen stellten wir fest, dass einer der drei freilaufenden Campingplatzhunde den Kühlschrank während unseres Paddeltages geöffnet hatte, um eine angebrochene Reihe Nackensteaks sein eigen zu nennen. Fortan wurde der Kühlschrank mit einem Spanngurt gesichert.

Wir genossen die Nachmittagssonne während Christian uns ein fantastisches Abendessen, mit auf den Punkt gegrilltem Grillgut, zubereitete.

Zwischen dem Abendessen und dem Erreichen des Schlafsackes ist bestimmt etwas passiert aber: „Ich schwanke noch, ich schwanke noch“, darüber zu berichten…

 

Dienstag, 30.05.2023

Trainingseinheit auf der Slalomstrecke Durance

Wir mussten der guten Vorsätze auch Taten folgen lassen, denn irgendwer hat behauptet wir würden hier jeden Tag ganz locker auf dem Parkour trainieren wollen. Und außerdem war da ja noch eine Rechnung vom Anreisetag offen, die heute ihren gütlichen Ausgang nehmen sollte.

Zugegebenermaßen ist der Hinweg zum Einstieg in die Strecke beschwerlich. Die Slalomstrecke ist etwa 450 Meter lang und mindestens diesen Teil, muss ein jeder sein Kanu schultern. Eine Abkürzung bietet ein parallel befindlicher Übungssee. Hier haben einige von uns noch ein Eskimorollen- Training eingelegt, bevor wir gemeinsam in bewährter Reihenfolge den Kanal hinunterfuhren. Statistisch gesehen haben wir eine sehr stabile Performance abgeliefert. Bei der heutigen Stichprobe an Schwimmern, lässt sich auf die Grundgesamtheit aller Paddler, abermals ein akzeptables Leistungsniveau ableiten. Am Ende des Tages wurden wieder zwei Paddler und ihr Material mit vereinten Kräften vollständig gerettet.

Für den zweiten Lauf gab es heute leider keine Meldungen…

Duschen und dann ab in den Bus zum Scouten der morgigen Etappe.

 

Mittwoch, 31.05.2023

Guisane von Le Casset - Chantemerle 11,3 km WW II-III+

Ein mutiger Teil von uns machte sich auf zum Einstieg nach Le Casset. Das Strecken Highlight ist der am Tag zuvor besichtigte 200 Meter lange Katarakt. Das schwerste Stück des Kataraktes befindet sich bereits auf den ersten 50 Metern, wer hier schwimmen geht, schwimmt den kompletten Katarakt durch, Steinkontakt ist dann mehr als wahrscheinlich. Vier Sicherungsposten entlang dieser Schlüsselstelle, ausgerüstet mit Wurfsäcken gaben den vier übrig gebliebenen Bezwingern des Kataraktes die nötige Sicherheit. Kurzzeitige Aufregung, als tatsächlich Andi im Katarakt rollen musste, was ihm an dieser Stelle auch gelang. Am Ende des Kataraktes wartete dann aber doch noch eine Abkühlung inklusive Kiesbankkontakt auf den Paddler, der daraufhin aus seinem Kanu ausstieg, wohlgemerkt ausstieg und nicht schwimmend das Ufer erreichte…

Glücklich voller Adrenalin und unverletzt erreichten die vier den Ausstieg, abermals abgesichert von den Paddelkameraden, denn wer hier den Ausstieg verpasst, kann 300 Meter unterhalb in eine gefährliche Wehranlage geraten. 

Der Rückweg führte uns über Briançon, wir besichtigten die wunderschöne Altstadt, genossen je nach Gusto einen Kaffee oder besser gleich ein Bierchen.

Schnell noch etwas eingekauft, denn heute Abend gibt es die legendäre „Gemüsepfanne“ aus Stuttgart.

Abermals gut gelaunt und gemeinschaftlich das perfekte Abendessen zubereitend, verbrachten wir einen wunderschönen Abend bei allerbestem Campingwetter.

 

Donnerstag, 01.06.2023

L’ Argentière - St. Clement bis untere Slalomstrecke Les Bassins Tallard

Heute gab es bereits um 08:00 die leckeren französischen Backwaren, denn Jörg K. und Josch verließen uns wie geplant etwas früher. Ein letztes mal gemeinsam frühstücken, bevor sie in Richtung Heimat aufbrachen und wir leider Abschied nehmen mussten.

Für uns hieß es dann abermals auf die Strecke zum Genusspaddeln, direkt vom Campingplatz bis zur Slalomstrecke Tallard.

Mit zügigen Paddelschlägen und ohne Zwischenfälle erarbeiteten wir uns genügend Zeitraum, um aus dem Rest des Tages einen halben Kulturtag zu gestalten. Wir besichtigten die Festungsanlage Place forte de Mount-Dauphin welches als Unesco Weltkulturerbe gilt.

Den Abend verbrachten wir in einem französischen Restaurant in L’ Argentière-La-Bessée, dort ließen wir uns regionale Köstlichkeiten servieren und genossen das ein oder andere Getränk.

Bei einem Bierpreis von sieben Euro wurde der Schluckinstinkt kurzzeitig unterdrückt, bis wir satt, aber auch durstig wieder unser Camp erreichten.

 

Freitag, 02.06.2023

Trainingseinheit auf der Slalomstrecke Durance

Freitag war Abreisetag, ein idealer Zeitpunkt nochmals auf die Slalomstrecke zu gehen.

Wer wollte legte nochmals eine Einheit ein, um mit sich und seiner Leistung ins Reine zu kommen.

Doch zunächst einmal wurde mit vereinten Kräften, nach dem gemeinsamen Frühstück, das Camp zurückgebaut.

Diejenigen, die jetzt bereits zufrieden mit sich waren oder einfach auf den letzten Metern nichts riskieren wollten, schauten von außen zu und bildeten Sicherheitsposten entlang des Kanals. Training zahlt sich aus, heute verlief bei den aktiven Paddlern alles nach Plan. Ein letzter erfolgreicher Lauf war absolviert und nach dem Duschen aßen wir alle noch einen leckeren Burger an der Beachbar der Slalomstrecke.

Schließlich ging es gegen 15:30 Uhr in Richtung Heimat, die wir am frühen Morgen des nächsten Tages sicher und zufrieden erreichten.

 

Herzlichen Dank an alle Kanuburschen für: Sicherheit auf und am Wasser, sportliche- und andere Herausforderungen, leckeres Essen und gute Hausarbeit, super Musik und flotte Sprüche, gute Gespräche mit teilweise maskulinem Inhalt.

 

Teilnehmer (he/his) 2023: Klaus, Andreas, Christian, Peter, Jan, Jörg, Jörg, Jörg…

Kanu 13.06.2023

Erftslalom der Kanugemeinschaft Erft 2023

Am 13. und 14.5.2023 waren wir als Kanuabteilung wieder Mitausrichter des Wettkampfes in Neuss. Traditionell bauten wir unsere berühmten "Wertungsstellenhäuschen" an der Strecke auf. Weiterhin standen wir viele Stunden am Grill. Dort gab es erstmalig sogar vegetarische Würstchen. Mit vielen Händen halfen wir beim Auf- und Abbau von Zelten, Leitungen und Geräten. Josch führte als Sprecher wieder launig durch das Programm und der Sportwart saß im Startbereich an der Lichtschranke.
Sportlich waren wir mit neun Startern des Slalomteams dabei.
Zuerst kämpften sich unsere Jüngsten durch den recht hohen Pegel der Erft. Nach viel Regen in den Vortagen war die "Hausstrecke" schnell, flach und erforderte viel Kraft.
In der Klasse U12 ging Anna Pieperhoff an den Start und kämpfte sich gegen die Strömung auf Platz neun.   
Dann war Gero Battenberg als U16 Fahrer auf der Strecke. Mit dem Rückenwind der gelungenen Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft landete er auf Rang 14. Wilhelm Karp kam kurz danach als 16ter in Ziel.
Es folgten Magnus Wengeler und Philipp Röttger im Rennen der U18. Die Plätze 13 und elf wurden eingefahren.
Im hochklassig besetzten Rennen der Leistungsklasse waren wir mit Kai Renner, Linus Woller und Luc Battenberg vertreten. Sie durchquerten auf Position 17, 19 und 21 die Lichtschranke im Ziel.
Neben seinem Job als Sprecher, Mannschaftsführer und Auf- und Abbauhelfer sowie Kontrolleur der Toilettenanlage, war Josch auch selbst noch in verschiedenen Booten unterwegs. Im 1er Kajak reichte es nur für Platz 14. Aber im 2er Canadier mit Karsten Kaup als Antrieb ging es direkt auf Platz drei. Im Manschaftsrennen C2 sogar Platz eins. Bei aber überschaubarer Konkurrenz.
Mit dem Abbau der bekannten "Wertungsstellenhäuschen" endete ein anstrengendes, aber spaßiges Wochenende.

Kanu 22.05.2023

Die Idylle am Rande des Ruhrgebiets!

Die ausgeschriebene Wandertour führte uns auf die Lippe von Dorsten nach Krudenburg (ca. 23 km).   Am Sonntagmorgen um 8:30Uhr trafen sich Uta, Wolfgang, Christian, Andrè, Dieter und Elke bei schönstem Wetter am Bootshaus.Wir brauchten diesmal nur den Bus. Stefan und Alice stießen erst in Krudenburg zu uns, sodass ein Auto zum Umsetzen vor Ort stand.

Die Boote waren schnell aufgeladen da jeder mit anpackte. Nach einer ca. einstündigen Fahrt kamen wir am Einstieg in Dorsten an. Wir mussten feststellen, dass diese Bezirksfahrt aufgrund des schönen Wetters viele Kanuten/innen ins Freie lockte. Es war ein reges Treiben vor Ort. Wir luden die Boote ab und während Christan den Bus zum Ziel nach Krudenburg fuhr schauten wir uns den Einstieg an. Dann trugen wir die Boote über eine steile Treppe bis zur Lippebrücke (Hervest) runter. Der Wasserstand war recht hoch und wir entschlossen uns vor der Brücke mit der Strömung einzusteigen. Gegen 12 Uhr kamen Christian, Stefan und Alice. Die Zeit hatten wir damit verbracht den anderen Kanuten/innen beim Einstieg zuzuschauen und natürlich vom Ufer nur die besten Ratschläge zu geben. Das Einsetzen erfolgte ohne großen Zwischenfall. Das Wetter war schön und lud ein, Natur und Landschaft zu genießen.

Die Lippe ist sehr abwechslungsreich, kleinere Stromschwellen lassen den Adrenalinspiegel etwas steigen. Die Lippeauen laden dazu ein weit ab von Allem sich von der Natur verzaubern zu lassen - die totale Entspannung. Die Laune war gut und bei netten Gesprächen verging die Fahrt mit einer Fließgeschwindigkeit von ca. sechs km/h recht flott.

In Krudenburg kamen wir entspannt an. Die Boote waren "relativ" schnell aufgeladen und es ging Richtung Heimat. Fazit: Rundum eine schöne Tour.

Ein großes Dankeschön an Wanderwart Christian, der den Bus fuhr und an Stefan für das Umsetzen.

Ahoi
E.Dwars



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